Was ist ein Meniskus?

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Zuletzt aktualisiert: 2024-01-02

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Was ist ein Meniskus?

Als Meniskus bezeichnet man die Kontur oder Form des geschmolzenen Lots, die sich aufgrund der durch die Benetzung beeinflussten Oberflächenspannungskräfte bildet. Während des Lötvorgangs, wenn sich das Lot in seinem flüssigen Zustand befindet, wird die Form der Lötstelle automatisch festgelegt. Diese endgültige Form wird durch mehrere Faktoren bestimmt, darunter das Volumen des vorhandenen Lots, die Oberflächenspannung des Lots und die Gesamtfläche der benetzbaren Fläche.

Ein entscheidender Aspekt bei der Beurteilung der Qualität einer Lötstelle ist die Betrachtung des Lötmeniskus. Dieser Begriff bezieht sich auf die gewünschte Form der Lötstelle, die durch eine konkave Kontur gekennzeichnet ist. Um die Akzeptanz der Lötstelle zu bestimmen, konzentriert sich die visuelle Inspektion auf das Vorhandensein eines kleinen Kontaktwinkels, der auch als Benetzungswinkel bezeichnet wird und mit einer tangentialen Kurve verbunden ist. Der Lötmeniskus mit dieser spezifischen Form zeigt an, dass die Lötstelle den erforderlichen Qualitätsstandards entspricht.

Durch die Analyse des Lötmeniskus können Fachleute in der Leiterplattenindustrie die Effektivität des Lötprozesses bewerten und die Zuverlässigkeit der Lötstellen in elektronischen Bauteilen sicherstellen.

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