Was ist Fußabdruck?
In der Leiterplattenindustrie bezieht sich ein Footprint auf die physische Anordnung von Durchgangslöchern oder Pads auf einer Leiterplatte, die speziell für die elektrische Verbindung und die physische Befestigung eines Bauteils auf der Leiterplatte vorgesehen ist. Sie wird auch als "Landmuster" bezeichnet. Der Fußabdruck auf einer Leiterplatte muss mit der Anordnung der Anschlüsse auf einem Bauteil übereinstimmen.
Die Hersteller von Bauteilen stellen in der Regel Produkte her, die mit mehreren Pins kompatibel sind, so dass Systemintegratoren die Bauteile austauschen können, ohne die Grundfläche der Leiterplatte ändern zu müssen. Diese Hersteller entwerfen für ihre Komponenten oft spezielle Grundflächen, die den physischen Abmessungen der Komponente entsprechen. Das Lötaugenmuster gibt Auskunft über die Platzierung der Komponente und die Lage der Leiterbahnen auf der Leiterplatte.
Konstrukteure verwenden Durchkontaktierungen und Leiterbahnen, um die Anschlussflächen auf der Leiterplatte miteinander zu verbinden. Unabhängig von der Art des Bauteils, ob es sich um ein Ball Grid Array (BGA), eine Oberflächenmontagetechnologie (SMT) oder eine Durchstecktechnologie (THT) handelt, ist das Anschlussflächenmuster für die Leiterplattenbestückung entscheidend. Die PCB-Footprints zeigen an, wo die Komponenten im PCB-Layout platziert werden sollen und sind in den Produktionsdateien enthalten, die während der Produktion an den Hersteller gesendet werden.
Beim Entwurf eines PCB-Footprints ist Genauigkeit von größter Bedeutung. Ein falscher Footprint kann zu Komplikationen während des Produktionsprozesses führen. Bauteilkennungen, die in der Regel im Bauteilmodell kodiert sind, erscheinen auf dem Layout, wenn ein Landmuster platziert wird. Ein Bauteil-Footprint besteht aus verschiedenen Teilen, einschließlich Siebdruck und mehr, die zum gesamten PCB-Design beitragen.