Was ist das DXF-Format?
Der Begriff "DXF-Format" bezieht sich auf das Drawing Exchange Format, ein in der Leiterplattenindustrie häufig verwendetes Dateiformat für den Austausch von Daten zwischen verschiedenen CAD-Systemen (Computer-Aided Design). Das DXF-Format wurde 1982 eingeführt und ermöglicht die Übertragung von Schaltplänen und Leiterplattendaten zwischen verschiedenen CAD-Programmen. Es handelt sich um eine mit Tags versehene Datendarstellung aller in einer AutoCAD-Zeichnungsdatei enthaltenen Informationen.
DXF-Dateien bestehen aus verschiedenen Abschnitten, darunter HEADER, TABLES, CLASSES, ENTITIES, BLOCKS, THUMBNAILIMAGE, OBJECTS und das END OF FILE. Jedem Datenelement in einer DXF-Datei wird ein Gruppencode vorangestellt, der den Typ und die Bedeutung des Datenelements angibt. Diese Struktur ermöglicht die Darstellung praktisch aller benutzerdefinierten Informationen in einer Zeichnungsdatei.
Das DXF-Format kann im Binär- oder ASCII-Format vorliegen, wobei beide Formate von neueren Ausgaben von AutoCAD unterstützt werden. Binäre DXF-Dateien haben ein binäres Format, während ASCII-DXF-Dateien ein textbasiertes Format haben. Es sei darauf hingewiesen, dass für den Umgang mit ASCII-DXF-Dateien unter Umständen eine bestimmte Version von AutoCAD erforderlich ist, wie z. B. Version 10.
Obwohl das DXF-Format für die Übertragung von Zeichnungen zwischen CAD-Systemen weit verbreitet ist, ist es wichtig, die Einschränkungen und möglichen Probleme zu berücksichtigen. Das Fehlen eines Standardformats und die unterschiedlichen Qualitäten der DXF-Konverter können manchmal zu Problemen bei der Datenübertragung führen. Außerdem eignet sich das DXF-Format eher für die Definition von Linien als für gefüllte Formen.