Was ist die Laminatdicke?

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Zuletzt aktualisiert: 2024-01-02

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Was ist die Laminatdicke?

Die Laminatdicke ist das Maß für die Nicht-Kupferschichten in einem Leiterplattenaufbau. Sie stellt insbesondere die tatsächliche Dicke des Laminatmaterials dar, das bei der Konstruktion der Leiterplatte verwendet wird, wobei Elemente wie Beschichtung, Lacke, Lötstoppmaske und Siebdruck ausgeschlossen sind. Das Laminatmaterial, das aus Schichten aus duroplastischem Harz und entweder Papier oder Stoff besteht, spielt eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der strukturellen Integrität und der Verbindung der Kupferschichten untereinander.

Die Laminatdicke ist ein wichtiger Faktor bei der Leiterplattenherstellung, da sie sich direkt auf die Gesamtdicke und die verschiedenen Eigenschaften der Leiterplatte auswirkt. Sie wird in der Regel in mils oder Millimetern angegeben und kann je nach den spezifischen Anforderungen des Leiterplattendesigns und der vorgesehenen Anwendung variieren. Bei der Wahl der Laminatdicke müssen Faktoren wie mechanische Festigkeit, Flexibilität, Steifigkeit, Wärmeleitfähigkeit und elektrische Leistung gegeneinander abgewogen werden.

Die Hersteller garantieren oft eine Toleranz, in der Regel etwa 10%, gegenüber der berechneten Dicke aufgrund möglicher Schwankungen der tatsächlichen Laminatdicke. Daher ist es wichtig, Worst-Case-Toleranzen zu berücksichtigen und eng mit dem Hersteller zusammenzuarbeiten, wenn eine starre Dickenanforderung erforderlich ist. Insgesamt ist die Laminatdicke ein Schlüsselparameter bei der Herstellung von Leiterplatten, der die strukturelle Integrität, das Wärmemanagement und die elektrische Leistung der Leiterplatte beeinflusst.

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